Das Suprafluid Festival ist ein interdisziplinäres Festival, welches verschiedene kulturelle Szenen sichtbar machen will und eine Plattform für ihre vielfältigen Formate bietet. Künstler*innen und Kreative sollen sich untereinander vernetzen, während auch ein Austausch mit Menschen außerhalb der Szenen entsteht. Das Programm äußert sich über ein mehrtägiges Festival im Braunschweiger Stadtgebiet, dabei ist die Kooperation mit Braunschweiger Kulturorten und Initiativen, als auch die Bespielung des öffentlichen Raumes Fokus des Festivals.
Dabei positioniert sich das Festival gegen jedwede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und will dabei auch stetig das eigene Handeln und die interne Struktur kritisch
betrachten, um Wirkungsweisen, die u.a. Ableismus, Antisemitismus, Homophobie, Klassismus, Queerfeindlichkeit und Rassismus unterstützen zu bekämpfen.
Das Suprafluid will die Lebendigkeit der alternativen Kulturszene aufgreifen, sie sichtbarer machen, Zugänge
ermöglichen und durch Impulse von außen stärken.
Das Programm gestaltet sich als Querschnitt aus verschiedenen Szenen des kulturellen Lebens in Braunschweig, zudem ist es dem Festival ein Anliegen über den eigenen Tellerrand zu blicken. Dazu sollen künstlerische Positionen von außerhalb nach Braunschweig eingeladen werden, die aktuelle popkulturelle und experimentelle Positionen zeigen. Diese sollen die lokale Szene, die in den letzten Jahren gewachsen ist, weiter aktivieren, außerdem ist der Austausch zwischen den unterschiedlichen Braunschweiger Szenen untereinander sowie die Entwicklung eines überregionalen Netzwerks gewünscht.
Suprafluid wird durch verschiedenste Veranstaltungsformate an bekannten und unbekannten Orten in Braunschweig sichtbar. Dabei speist sich das diverse, interdisziplinäre Programm aus Musik, Performance, Graffiti, Literatur, Bildender Kunst, Film und vielen weiteren kreativen Formen.